Rohfilm
Die Materialfilme von B+W Hein gehören zu den Pionierwerken des europäischen Avantgarde Films zum Ende der 60er Jahre. In ihnen geht es um Film als bildnerisches Medium, dessen Ästhetik auf den Eigenschaften des Filmmaterials und den Wahrnehmungsgesetzen beruht. In ROHFILM 1968 wird das reale Bild zerstört.“Er beinhaltet direkte Filmcollage und manuelle Attacken auf das Zelluloid. Seine physische Präsenz ist überwältigend. In 625 wurde ein bildloses `rauschendes‘ Fernsehbild mit unterschiedlicher Geschwindigkeit abgefilmt. Ein neues Element erscheint, der ‚Balken‘, der in Breite und Bewegung variiert... die erste schöpferische Anwendung der Umlaufblende der Filmkamera.“ (David Curtis 1971).